Was bedeutet Regenerative Umweltmedizin bzw. Mitochondriale Medizin genau?
Die regenerative Mitochondrien-Medizin geht davon aus, dass die Ursache vieler chronischer Erkrankungen in beschädigten und nicht mehr richtig funktionierenden Mitochondrien liegt (nicht dazu zählt die angeborene primäre Mitochondriopathie, welche sich schon in frühester Kindheit bemerkbar macht).
Durch Umweltbelastungen und Dauerstress sind heute immer mehr Menschen von einer Mitochondriopathie, einer Störung der Mitochondrien-Funktion, betroffen.
Besonders Patienten mit chronischen Erkrankungen, aber auch Menschen, die vermehrt Stress oder emotionalen Belastungen ausgesetzt sind, erfahren durch eine gezielte Unterstützung der Mitochondrien-Funktion eine effektive Hilfe. Ziel ist es, die Zellen von innen her wieder zu stärken und die Ursachen einer Mitochondriopathie mittels Dysfunktion zu beseitigen.
Was sind Mitochondrien?
Mitochondrien sind Organellen im menschlichen Körper, die jede Zelle mit Energie versorgen. Sie sind also für die Energieproduktion im Körper zuständig und können als die „Energiekraftwerke“ im Inneren der Zelle verstanden werden. In den Mitochondrien wird Sauerstoff verbrannt und in Energie umgewandelt sowie der energietragenden Stoff ATP produziert (Adenosintriphosphat). ATP ist der universelle Energieträger in unseren Zellen, der wichtige energieliefernde Prozesse im Körper reguliert.
Was ist Mitochondriopathie?
Sobald ein Ungleichgewicht zwischen Zellatmung und Zellstoffwechsel auftritt, wird ein zusätzlicher Stoffwechselweg als Energiequelle eingeschaltet, ähnlich einem „Notstromaggregat“. Diese zusätzliche Energiegewinnung ist jedoch äußerst ineffektiv, chemisch sind diese Stoffwechselprozesse dann mit einem Gärungsprozess zu vergleichen. Eine Messung der Stoffwechsel-Abbauprodukte im Blut des Patienten ermöglicht es, diese zelluläre Sauerstoffnot aufzudecken.
Welche Symptome zeigen sich bei einer Mitochondriopathie?
Die Folgen eines chronischen Sauerstoff- und Energiemangels können von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen.
Zu den möglichen Symptomen gehören zum Beispiel:
- Leistungsabfall
- Müdigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Übergewicht
- chronische Organerkrankungen
- Organdegenerationen
Was kann eine Mitochondriopathie begünstigen?
Einige der Faktoren, die eine Mitochondriopathie auslösen und eine Unterstützung durch Umweltmedizin empfehlenswert machen können, sind:
- ein Mangel an Mikronährstoffen
- die Wirkung von freien Radikalen (oxidativer / nitrosativer Stress)
- psychische und physische Traumata, vor allem im Kopf- und Halsbereich
- Zahnstörherde und Kieferentzündungen
- psychischer und physischer Stress
- Wirkung von Toxinen und Umweltgiften (Rauchen, Schwermetalle, Pestizide, Insektizide, Haushaltschemie)
- Fehlernährung
- Darmerkrankungen
- chronische Entzündungen
- Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Welche Erkrankungen können auf eine mögliche Funktionsstörung der Mitochondrien hinweisen?
Zu den typischen Krankheitsbildern einer Mitochondrien-Fehlfunktion gehören unter anderem:
- chronische Erkrankungen wie Rheuma
- degenerative Erkrankungen
- Depression
- ADHS
- Parkinson
- Alzheimer
- Allergien
- Neurodermitis
Was umfasst eine Therapie mit Hilfe der mitochondrialen Medizin bzw. Umweltmedizin?
Vor dem Beginn der Therapie wird mit dem Patienten geklärt, ob eventuell bestimmte Verhaltensweisen geändert werden sollten, um die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien nicht weiterhin zu gefährden.
Zu den ungünstigen Handlungsweisen gehören unter anderem:
- unausgewogene Essgewohnheiten
- Rauchen
- passiver Lebensstil
- schädlicher Umgang mit Stress
Mittels einer differenzierten Blutlabordiagnostik wird bei der Mitochondrialen Medizin daraufhin die tatsächliche Mitochondrien-Funktion beurteilt, die anhand spezieller Funktionsparameter gemessen wird.
Die Aktivität der Mitochondrien wird dann mit einer orthomolekularen Behandlung (durch Zugabe von hochdosierten Präparaten) angeregt. Dabei werden dem Patienten meistens per Infusion Vitamine, Amin
mit Hilfe der mitochondrialen Medizin bzw. Umweltmedizin?
Welchen Einfluss hat eine Mitochondriopathie auf meinen Hormonhaushalt?
Wichtige Stoffwechselwege für die Produktion der körpereigenen Hormone befinden sich in den Mitochondrien.
Durch eine Behinderung der Mitochondrien-Funktion wird damit auch die hormonelle Balance empfindlich gestört, welche eine zentrale Bedeutung für die Steuerung des gesamten Körperstoffwechsels hat. Eine stabile Mitochondrien-Funktion ist also essentiell für die Wiederherstellung von Gesundheit und Lebensenergie.
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