Hämopyrrollaktamurie (HPU) und Kryptopyrrolurie (KPU), viele mögliche Beschwerden 

Was ist Hämopyrrollaktamurie (Hpu), Kryptopyrrolurie (Kpu) bzw. Malvaria?

Die HPU als auch die KPU sind Stoffwechselstörungen, die mit körperlicher, geistiger und psychischer Erschöpfung einhergehen.

Während die Hämopyrrollaktamurie eine häufige, genetisch bedingte Entgiftungsstörung ist (ca. 10% der Frauen und 1% der Männer sind betroffen), kann die Kryptopyrrolurie auch durch äußere Einflüsse wie Schwermetallvergiftungen, Schleuder-Traumata oder Infektionserkrankungen ausgelöst werden.Sowohl Hämopyrrollaktamurie als auch Kryptopyrrolurie bleiben meistens symptomlos. Betroffene fühlen oftmals nur eine geringe Beeinträchtigung, sodass die HPU oder die KPU häufig nicht aktiv wahrgenommen wird
Spürbare Symptome, Beschwerden und Symptome können durch bestimmte Faktoren jedoch ausgelöst werden. Dazu zählen unter anderem:

  • chronischer Stress
  • körperliche Überlastung
  • körperliche Verletzungen
  • Operationen
  • Einflüsse von Umweltgiften und Chemikalien
  • Psychische Traumata

Was sind mögliche Ursachen und Folgen der Entgiftungsstörung Hämopyrrollaktamurie oder Kryptopyrrolurie?

Bei den Stoffwechselstörungen Hämopyrrollaktamurie und Kryptopyrrolurie ist die Synthese von Hämopyrrol gestört. Der Körper bildet nicht genügend Hämopyrrol und leidet unter diesem akuten Defizit, das folgende Auswirkungen haben kann:

  • Verminderte Sauerstoffversorgung des Körpers, da die Hämoglobinsynthese verringert ist.
  • Weniger Muskelkraft, da Hämopyrrol auch Bestandteil des Myoglobins ist.
  • Reduzierte Entgiftungskapazität, da Hämopyrrol in Cytochrom P450, einem für die Entgiftung wichtigen Enzym, enthalten ist.
  • Verminderte Energiegewinnung in den Mitochondrien, da Hämopyrrol Bestandteil des Cytochrom C ist.

Hämopyrrol -Zwischenprodukte, die bei einer gestörten Hämopyrrol-Produktion entstehen, sind für den menschlichen Körper giftig und werden von diesem automatisch durch Bindung an Zink, aktivem Vitamin B6 und Mangan ausgeschieden. Dem Körper fehlen durch diese Ausscheidungsprozesse jedoch wichtige und an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligte Mikro-Nährstoffe. Daraus resultieren wiederum Symptome, Beschwerden und Folgeerkrankungen verschiedenster Art, die sich durch die neurotoxischen Hämopyrrol-Zwischenprodukte zusätzlich verschlimmern können.

Welche Symptome können bei einer Hpu und Kpu Stoffwechselstörung auftreten?

Symptome, die auf die Entgiftungsstörung Hämopyrrollaktamurie oder Kryptopyrrolurie hinweisen können, sind:

  • Schwäche, Energiemangel, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen
  • Entgiftungsstörungen von Amalgam, Quecksilber, Blei, Aluminium, Cadmium, Pestiziden, Insektiziden, Fungiziden, Holzschutzmitteln, Alkohol, Kunststoffen, Lacken, Klebstoffen, Medikamenten
  • Verdauungsstörungen und Darmbeschwerden
  • Psychische Störungen und Erkrankungen
  • Störungen und Erkrankungen des Immunsystems: Diese äußern sich durch eine verstärkte Infekt-Anfälligkeit, häufige Erkältungskrankheiten, Pilz-und Herpesinfekte, Autoimmunerkrankungen (Hashimoto thyreoiditis) und dergleichen.
  • Störungen des Eiweißstoffwechsels, Neurotransmitterbildungsstörungen (Serotonin, Dopamin, GABA, Noradrenalin), Störungen der Sexualhormonbildung (Progesteron, Testosteron), Störungen der Bildung von Schilddrüsenhormonen, Störung der Bildung von Cortisol, Abbaustörung von Homocystein mit erhöhtem Risiko für Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Ammoniakabbaustörung, Auf- und Umbaustörung von Aminosäuren (Gluthathion, Taurin)
  • Störungen und Erkrankungen des Zuckerstoffwechsels wie Insulinsynthese- und Sekretionsstörung, Glukoseintoleranz, Insulinresistenz, Diabetes mellitus, Unterzuckerungen, Heißhunger
  • Störungen des Fettstoffwechsels, Synthesestörung von langkettigen Fettsäuren für Gehirn und Auge
  • Störungen und Erkrankungen in der Gynäkologie: Zyklusunregelmäßigkeiten, Blutungsstörungen, schmerzhafte Blutungen, Prämenstruelles Syndrom (PMS), Polyzystisches Ovar (PCO), Empfängnisstörungen, Schwangerschaftserbrechen, Fehlgeburten, Gestations-Diabetes, Libido-Störungen
  • Störungen von Muskulatur, Bindegewebe, Knochen, Gelenken, Muskel- und Bindegewebsschwäche, Knorpel- und Knochendeformationen, Arthrose/Arthritis, Osteopenie/Osteoporose
  • Störungen der Sinnesorgane: Sehstörungen, Nachtblindheit, Lichtempfindlichkeit, Grauer Star, Makuladegeneration, Optikusneuropathie, Geräuschempfindlichkeit, Tinnitus, Schwerhörigkeit
  • Störungen und Erkrankungen der Haut, Schleimhäute, Haare, Nägel: Juckreiz, Allergien (Nickel, Tierhaar, Milben), Licht- und Sonnenempfindlichkeit, Dermatiden, Neurodermitis, Psoriasis, Entzündungen des Mundraums, Wundheilungsstörungen, Schleimhautentzündungen, Heuschnupfen, Asthma, HNO-Beschwerden, feine Haare, Haarausfall, Nagelbrüchigkeit, Weißfleckigkeit der Nägel

Wie erkenne ich als Betroffener eine mögliche Hpu bzw. Kpu Entgiftungsstörung?

Nachstehende Symptome können auf die Stoffwechselstörung Hämopyrrollaktamurie oder Kryptopyrrolurie hinweisen:

  • Schwäche, Energiemangel, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen
  • blasses Äußeres (fahle, pigmentarme Haut, vorwiegend im Gesicht)
  • Allergien und Gesichtsschwellungen
  • Verdauungsstörungen und Darmbeschwerden
  • Nahrungsmittel-Intoleranz
  • Psychische Störungen und Erkrankungen
  • Muskelspasmen und -Schwäche
  • Weiße Flecken auf den Nägeln, Nagelbrüchigkeit
  • Schlechter Zahnschmelz
  • Lichtempfindlichkeit, Nachtblindheit
  • feine Haare, Haarausfall
  • Morgendliche Übelkeit
  • Gelenkschmerzen, Beckeninstabilität, Hypermobilität
  • Hormonelle Probleme (unregelmäßige Zyklen, PMS, Unfruchtbarkeit)
    schwankender Blutzuckerspiegel
  • Unverträglichkeit von Schlafmitteln und Medikamenten
  • Keine Traumerinnerung
  • Depressionen
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Störungen des Immunsystems mit Abwehrschwäche, Infekt-Anfälligkeit, häufige Erkältungskrankheiten, Pilz-und Herpesinfekte, Autoimmunerkrankungen
  • zu niedriger Histamin-Spiegel, Fruktose-Intoleranz, Gluten- Unverträglichkeit

Wie wird Hpu und Kpu diagnostiziert?

Die Diagnose der Stoffwechselstörung Hämopyrrollaktamurie und Kryptopyrrolurie erfolgt durch eine Urinuntersuchung.
Die Materialien für die Laboruntersuchung erhalten Sie in meiner Praxis.
Die Laborkosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen.

Wie wird Hämopyrrollaktamurie und Kryptopyrrolurie therapiert?

Eine Behandlung der Entgiftungsstörung HPU oder KPU wird durch eine Substitution der Mikronährstoffe, die durch die Stoffwechselstörung verloren gehen, durchgeführt. Dabei wird vor allem Zink, aktives Vitamin B6, Mangan und Magnesium verabreicht.

Ich berate Sie bei auffälligem Ergebnis Ihrer Urinprobe gerne in meiner Praxis.
Falls bereits eine gestörte Darmfunktion oder eine mitochondriale Dysfunktion vorliegen, sollten diese in einem zweiten Therapieschritt behandelt werden.
Im weiteren Verlauf macht eine Entgiftung und Schwermetall-Ausleitung in den meisten Fällen Sinn, da der Körper über lange Zeit nicht richtig entgiften konnte.

Sind Fragen zu den Stoffwechselstörungen bzw. Entgiftungsstörungen Hämopyrrollaktamurie oder Kryptopyrrolurie offen geblieben, melden Sie sich einfach bei mir!
Ich berate und begleite Sie sehr gerne bei der Diagnostik und Therapie dieser oftmals unerkannten und vielseitigen Stoffwechselstörung.

Haben Sie noch Fragen?

Melden Sie sich sehr gerne bei mir!
Ich freue mich, wenn ich Ihnen weiterhelfen kann!

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