Histaminintoleranz

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Histaminintoleranz & Mastzellenaktivierungssyndrom (MCAS)

Was versteht man unter Histaminunverträglichkeit?

Histamin kommt in vielen Lebensmitteln und im menschlichen Organismus vor – es wird fortwährend vom Körper selbst gebildet und übernimmt hier wichtige Funktionen. Die Histaminunverträglichkeit (HIT), auch Histaminintoleranz, ist eine Stoffwechselstörung, die von einem Überschuss an Histamin verursacht wird. Der Körper produziert zu viel Histamin bzw. kann das Enzym Diaminoxidase (DAO), das für den Abbau von Histamin verantwortlich ist, nicht ausreichend produzieren.

Eine Histaminintoleranz entwickelt sich meist schleichend mit zunehmendem Alter. Häufig sind Frauen über 40 Jahre betroffen. Ein ganzheitlicher Ansatz mit einer abgestimmten Ernährung und einem bewussten Lebensstil kann die Symptome lindern und Patienten wieder zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Was sind die Symptome einer Histaminunverträglichkeit?

Histaminunverträglichkeit kann eine Vielzahl von Symptomen und Beschwerden verursachen, dazu gehören:

  • Hautrötungen
  • Magen-Darm-Probleme
  • Kopfschmerzen
  • Herzrasen
  • und viele andere Beschwerden.

Oft sind die Symptome sehr unspezifisch und können stark variieren.

Diagnose und Therapie von Histaminunverträglichkeit

Mit einer gründlichen Anamnese inkl. Bluttest kommen wir den Ursachen Ihrer Beschwerden auf die Spur. Auch eine Ernährungstagebuch kann helfen, Zusammenhänge zwischen bestimmten Lebensmitteln, der Ernährung und den Beschwerden zu erkennen.
Behandelt wird die Histaminunverträglichkeit in der Regel mit einer Kombination von Ernährungsumstellung und gegebenenfalls der Einnahme von DAO-Präparaten / Nahrungsergänzungsmitteln. Eine histaminarme Diät unterstützt die Behandlung. Auf die folgenden histaminhaltigen oder Histamin freisetzenden Lebensmittel und Zusatzstoffe sollte bei der Ernährung verzichtet werden:

Zu den Histaminliberatoren zählen:

  • Bananen
  • Erdbeeren
  • Erdnüsse
  • Zitrusfrüchte
  • Tomaten
  • Meeresfrüchte
  • Alkohol
  • Glutamat

Zu den stark histaminhaltigen Lebensmitteln gehören u.a.:

  • geräucherte, getrocknete, gesalzene oder konservierte Fischsorten wie Makrele, Hering, Sardellen und Thunfisch
  • Hartkäse und alter, lange gereifter Käse, Camembert, Schimmelkäse und Harzer Roller
  • Rohwurst (Salami, Mettwurst) und roher Schinken
  • Sauerkraut
  • Bananen, Ananas, Papaya, Nüsse, Kakao sowie Schokolade

Quelle: https://www.mri.tum.de/sites/default/files/seiten/histaminintoleranz_essen_und_trinken.pdf

Was sind die Symptome einer Histaminunverträglichkeit?

WAS VERSTEHT MAN UNTER MCAS/ MASTZELLAKTIVIERUNGSSYNDROM?

Das Mastzellaktivierungssyndrom, kurz MCAS, ist eine systemische Erkrankung. Sie äußert sich durch eine Vielzahl, oftmals chronischer Symptome. Die Lebensqualität der Betroffenen wird durch Herz-Kreislauf-Probleme, Verdauungsbeschwerden aber auch durch eine dermatologische, neurologische und respiratorische Symptomatik stark beeinträchtigt. Eine genaue Diagnose ist schwierig, da das Krankheitsbild nicht eindeutig ist und es viele Überschneidungen zu anderen Erkrankungen gibt. Ein Großteil der MCAS-Patienten ist histaminintolerant. MCAS kann aber auch unabhängig von einer Histaminintoleranz auftreten. Sowohl bei der Histaminintoleranz als auch beim Mastzellaktivierungssyndrom entsteht eine übermäßige Belastung des Organismus mit Histamin. Im Unterschied zur HIT kommt es bei MCAS neben dem gestörten Abbau zu einer vermehrten Freisetzung von Histamin aus aktivierten Mastzellen, zusätzlich sind auch andere Mastzellmediatoren beteiligt.

WAS sind die Symptome bei MCAS/ MASTZELLAKTIVIERUNGSSYNDROM?

Das Mastzellaktivierungssyndrom kann mehrere Organsysteme betreffen und somit zu ganz unterschiedlichen Symptomen führen. Auch die Dauer und der Schweregrad der Krankheitssymptome unterscheiden sich von Fall zu Fall. Akute Symptome können innerhalb von Sekunden oder Minuten auftreten. Sie ähnlich häufig einer Allergie, einer chronisch-entzündlichen Erkrankung, einer Lebensmittelvergiftung oder einer Erkältung.

Zu den Symptomen von MCAS zählen:

  • Hautausschläge, Juckreiz, Rötungen auf der Haut mit Blutergüssen
  • Erschöpfungszustände bis hin zu Lähmungserscheinungen.
  • Krämpfe, Durchfälle oder Verstopfung sowie Übelkeit und Erbrechen
  • Gedächtnisstörungen
  • Lebensmittelintoleranzen
  • Muskelzittern und -schmerzen, Gelenkschmerzen und Nervenschmerzen.
  • Atemnot, Husten, Keuchen
  • Augenbeschwerden / Sehstörungen
  • psychologische Symptome wie Angst, Depression und Stimmungsschwankungen

Wie wird das Mastzellaktivierungssyndrom behandelt?

Durch die Überproduktion an Botenstoffen kann ein Nachweis von MCAS häufig durch laborchemische Verfahren im Blut und/oder im Urin erfolgen. MCAS gilt nach aktuellem Forschungsstand als nicht ursächlich heilbar. Die Symptome lassen sich in der Regel jedoch gut behandeln. Chemische, physikalische oder sogar körpereigene Stoffe sowie Nahrungsmittel, Getränke, Medikamente oder auch Zigarettenrauch können die Mastzellen-Aktivierung auslösen und Beschwerden triggern. Mit einer individuellen Analyse ermitteln wir die Auslöser für Schübe. Durch einen gesunden Lebensstil und das Vermeiden auslösender Umweltreize kann die weitere Aktivierung der Mastzellen in der Folge verhindert werden.

Ich freue mich, Ihre Fragen zum Thema MCAS / Histaminintoleranz zu beantworten und Sie rundum zu beraten.

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